Revolving Histories (#bangbang-0435)
kunstwette.ch
https://www.marinabelobrovaja.ch
kunstwette.ch
(2010)
https://www.marinabelobrovaja.ch
Belobrovaja, Marina
Divo, Mark (Performer)
Monnier, Ruth (Performer)
Gojevic, Marica (Performer)
Haemmerli, Thomas (Performer)
de Rahm, Patrick (Performer)
Gartentor, Heinrich (Performer)
Fetzer, Fanni (Performer)
Riklin, Adrian (Performer)
Thal, Andrea (Performer)
Frautschi, Chri (Performer)
Carmine, Giovanni (Performer)
Keller, San (Performer)
Kurjaković, Daniel (Performer)
Huber, Patrick (Performer)
Eppstein, Esther (Performer)
Nilsson, Emma (Performer)
und weitere (Performer)
Nilsson, Emma (Camera)
Monnier, Ruth (Performer)
Gojevic, Marica (Performer)
Haemmerli, Thomas (Performer)
de Rahm, Patrick (Performer)
Gartentor, Heinrich (Performer)
Fetzer, Fanni (Performer)
Riklin, Adrian (Performer)
Thal, Andrea (Performer)
Frautschi, Chri (Performer)
Carmine, Giovanni (Performer)
Keller, San (Performer)
Kurjaković, Daniel (Performer)
Huber, Patrick (Performer)
Eppstein, Esther (Performer)
Nilsson, Emma (Performer)
und weitere (Performer)
Nilsson, Emma (Camera)
Tags
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2010
Fotos / Photos
Aktion
Politik
Artivismus
riskant
arbeiten
Ausstellungsobjekt
Partizipation
Publikum
Ausstellungsraum
Das Projekt KUNSTWETTE.CH nahm den Eidgenössischen Wettbewerb für Kunst – Swiss Art Awards als Anlass, über die Mechanismen der schweizerischen Kunstförderung nachzudenken. Nach dem alljährlichen Eingabetermin der Dossiers für diesen begehrtesten aller Kunstwettbewerbe in der Schweiz drehten sich Gespräche unter uns, Kunstschaffenden stets um die Prognosen für den Ausgang des Wettbewerbs, die Vor- und die Nachteile einzelner Wettbewerbteilnehmer:innen und um die vermeintlichen Vorlieben der Jury. Gerüchte über mutmassliche Seilschaften machten sich breit. Die gesamte schweizerische Kunstszene geriet dabei also alljährlich in einen seelischen Ausnahmezustand.
Die Umsetzung des Projektes fand – einem Pferderennen gleich – in Form eines mobilen Wettbüros statt, das während drei Monate bei mehreren Schweizer Kunstinstitutionen gastierte und zusätzlich in Form einer Projekwebseite abrufbar war. Kunst-Zocker:innen bekamen hier die Gelegenheit, Wettscheine zu erwerben und auf ihre Favorit:innen unter den Teilehmer:innen der Swiss Art Awards 2010 Geld zu setzen.
Die Webseite KUNSTWETTE.CH informierte Interesent:innen über die Route des mobilen Wettbüros. Neben einer umfassenden Datenbank mit Portraits und Kurzbiografien beteiligter Kunstschaffender waren hier ausserdem auch Videos mit Wetttipps und Prognosen namhafter Persönlichkeiten aus der Schweizer Kunstszene abrufbar. Ausserdem konnten sich hier die Mitspielenden über die stetig wechselnden Rankings einzelner Kunstschaffender informieren.
Nachdem die Eidgenössischen Kommission ihre Entscheidung verkündet hatte, wurden die Gewinne an diejenigen Spiler:innen ausgezahlt, die auf die richtigen Künstler:innen gesetzt haben.
Die Umsetzung des Projektes fand – einem Pferderennen gleich – in Form eines mobilen Wettbüros statt, das während drei Monate bei mehreren Schweizer Kunstinstitutionen gastierte und zusätzlich in Form einer Projekwebseite abrufbar war. Kunst-Zocker:innen bekamen hier die Gelegenheit, Wettscheine zu erwerben und auf ihre Favorit:innen unter den Teilehmer:innen der Swiss Art Awards 2010 Geld zu setzen.
Die Webseite KUNSTWETTE.CH informierte Interesent:innen über die Route des mobilen Wettbüros. Neben einer umfassenden Datenbank mit Portraits und Kurzbiografien beteiligter Kunstschaffender waren hier ausserdem auch Videos mit Wetttipps und Prognosen namhafter Persönlichkeiten aus der Schweizer Kunstszene abrufbar. Ausserdem konnten sich hier die Mitspielenden über die stetig wechselnden Rankings einzelner Kunstschaffender informieren.
Nachdem die Eidgenössischen Kommission ihre Entscheidung verkündet hatte, wurden die Gewinne an diejenigen Spiler:innen ausgezahlt, die auf die richtigen Künstler:innen gesetzt haben.
Additional
Während der Durchführung des Projektes wurde gegen kunstwette.ch aufgrund des „Verstosses gegen das Schweizerische Lotteriegesetz“ ein Prozess eröffnet, der nach 3 Jahren in dritter Instanz unter Verteidigung des Zürcher Medienanwalts Herbert Pfortmüller gewonnen wurde. Sämtliche Materialien zum Prozess sind verfügbar. Im Zuge des Projekts und des anschliessenden Gerichtsprozesses gab es viele Artikel, die ebenfalls archiviert sind.
place: lokal.Int, Hochschule Luzern Design & Kunst, Message Salon / Perla Mode, Hochschule der Künste Bern, Kunst Halle Sankt Gallen, Les Urbaines Lausanne, agent double Genève, Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne, Schiff "MS Stadt Bern" in Thun / VISARTE-Versammlung, Basel Messehalle 3 Swiss Art Awards
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action
Alternative
Die Webseite des Projekts ist weiterhin online (kunstwette.ch) auch der Blog, auf dem der Gerichtsprozess, der gegen das Projekt eröffnet wurde, dokumentiert ist (https://kunstwetteprojekt.wordpress.com/). Es gibt auch eine Mehrzahl an Videoaufnahmen (Interviews mit Teilnehmer*innen: https://youtube.com/playlist?list=PL0435DCA794E5B9AB) und Expert*innen: https://youtube.com/playlist?list=PL41533C1089F09BB0), die Teil des Projekts sind.
Medium
Fotos / Photos
Dauer: mehrere Monate