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              Revolving Histories (#bangbang-0187)

              couper la vision
              (2021)

              https://www.annasabinazuerrer.ch

              entstanden im Rahmen des Projektes REFUGIA – Territoire de l`Ambigu

              Multimediale Installation: 2 Lambdaprints auf Aluminium, Minilautsprecher, Audio.

              Das von Abdelaziz Zerrou initiierte und von Pro Helvetia unterstützte Projekt REFUGIA
              ist eine kollektive Reflexion über Zufluchtsorte als potenzielle Chance in der Krise in
              einer Zeit, in der das Überleben von einer radikalen Zusammenarbeit von Mensch und
              Natur abhängt. Auf Einladung Zerrous sind die Künstler*innen Aglaia Haritz, Corina
              Rauer, Pascal Schwaighofer, Anna-Sabina Zürrer und die Schriftsteller Ayoub Mouzaine
              und Mohammed El Khadiri zusammen gekommen um den Rückzugsort eines
              7000 m2 grossen Gartens als Ausgangslage für Wege aus der Krise zu diskutieren
              und künstlerisch zu erörtern. Die Zusammenarbeit resultiert in einer ortsspezifischen
              Ausstellung.
              Im Garten ist die Thematik des Bewahrens und Zerstörens stets präsent. Es gilt ein
              Gleichgewicht zu erhalten und die Balance im Umgang mit unserer Umwelt zu finden.
              Der Haselstrauch wird vor Ort regelm ssig zurückgeschnitten, da er sehr schnell
              wächst und den anderen Pflanzen das Licht raubt. Die Verdrängung des Lichts durch
              dominante Pflanzen ist ein bekanntes Problem und führt im Extremfall zu einer Reduzierung
              der Artenvielfalt. Mit den Eingriffen, die der Mensch in die natürlichen Kreisläufe
              macht, beraubt er sich im schlimmsten Fall seiner eigenen Zukunft.

              In einer mehrtägigen performativen Aktion von Anna-Sabina Zürrer und Corina Rauer
              werden alle Blätter eines Haselstrauches mit der Schere so beschnitten, dass einzig
              die feinen Blattränder stehen bleiben. Mit der Zeit trocknen die beschnittenen Blätter
              und es wird spürbar, dass der Eingriff in die Pflanze mehr schadet als nützt. Die
              Künstlerinnen schneiden sich gleich Schädlingen durch den ganzen Strauch. Es ist
              eine Sisyphosarbeit, die der Gartenarbeit ähnelt, die niemals endet.
              REFUGIA - Territoire de l`Ambigu

              place: Vira, Gambarogno
              KuratorIn: Haritz, Aglaia; Zerrou, Abedelaziz
              Dokumentationstyp: Performance/Aktion für die Kamera / Performance/Action for the Camera

              Alternative
              Geräusch als mp3-Datei
              Medium

              Fotos / Photos
              Dauer: 3 Tage