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Transparente Prozesse. Eine Werteverlagerung

Übersichtlichkeit ist längst kein Begriff mehr, den man mit der Globalisierung, der Wertschöpfungskette von Produkten und dem Angebot von Gütern in Verbindung setzen könnte. Doch ist die Fähigkeit, Entscheidungen auf einer soliden Grundlage treffen zu können jene, die den selbstbestimmten Menschen ausmacht. Deshalb stellt sich das Projekt von Olivia und Mirjam die Frage, ob ein zugeschnittenes Vermittlungskonzept zu nachhaltigen und lokalen Produktionsprozessen unser persönliches Konsumverhalten nachhaltig verändern könnte.

Vor allem im Bereich der Alltagsgegenstände gibt es noch nicht genügend einfache Vermittlungsformen, die jede:n Einzelne:n individuell und nach eigenem Bedürfnis, kritisch konsumieren lassen. Das Projekt untersucht die Produktion und den Vertrieb verschiedener, regionaler Firmen und entwickelt basierend darauf Nachhaltigkeitskriterien für Alltagsgegenstände. Mit diesen Kriterien schaffen die beiden Designerinnen Transparenz, welche sie in analogen und digitalen Vermittlungskonzepten an Konsument:innen vermitteln.

Ziel der Arbeit ist es, die Kontextkompetenz der Endverbraucher:innen zu steigern, und dadurch nachhaltige und lokale Produkte zu fördern und die Erschliessung der Komplexität im Dschungel der Konsumgüter zu ermöglichen; denn nachhaltiger Konsum beginnt im eigenen Kopf.
Basel, 2022


Full spec

betreuer1
Martina Ehleiter
betreuer2
Ruth Scheel
betreuer3
Julian Salinas
credits
In Zusammenarbeit mit Olivia Linz