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São
Besonders die Identifikation von dem eigenen kulturell Zweiheimischen Zwischenraum. Die konstante Anpassung und Verstellung sind Grund für unbewusst angeeignete Coping-Mechanismen, wie bestimmte Praktiken oder Rituale, welche zugleich ein Zufluchtsort kreieren. Dieser Ort dient der Wieder- und Neufindung des Selbst. Dort funktioniert der Körper als Guide für das eigene Bewusstsein. Neue Wahrnehmungen fördern die Selbstreflexion und somit den geistigen Wachstum. „São" ist meine liminale Versinnbildlichung, Verortung und Benennung meines „Dazwischenseins".
Ein Drama zwischen Realität und Fiktion mit voller Hingabe und Entfaltung der eigenen Werte. Daraus resultiert ein besserer Zugang zu Selbstliebe und Selbstwertgefühl. Diese Prozesse halfen mir, ein Gender normatives Bild zu brechen und mein queeres Männerbild einen Freiraum zu gewähren für Akzeptanz und Verwirklichung. Was wiederum zum stetigen Prozess der Identitätsfindung beitrug. Dieser eher sinnliche, weniger radikale Ansatz zur Selbstfindung, ist mit ihren heimeligen visuellen Inspirationen, persönlichen Reflexionen und wissenschaftlichen Aussagen, mein Versuch das nicht übersetzbare zu versinnbildlichen und einen Raum für Empathie zu schaffen.
„São"
Versinnbildlichen der konstanten Verortung Übersetzung von Heimweh nach einem nicht existierenden Ort Verweben Kultureller EigenschaftenReale Repräsentation seiner fiktiven Alter Egos
„Qual e o seu destino?"
Basel, 2022
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