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Körperperspektiven. Öl auf Papier und Leinwand, Fineliner auf Transparentfolie, diverse Formate
Ein wesentlicher Punkt im Schaffensprozess war der Blickwechsel vom Beobachten eines fremden Körpers zur Selbstbeobachtung. Die direkte Beobachtung des eigenen Körpers führt in der Umsetzung zu Perspektiven mit Verkürzungen, die die gewohnten Proportionen verzerren. Der Betrachter tritt in die Rolle des Beobachters und wird mit diesen ungewöhnlichen, teils voyeuristischen Perspektiven konfrontiert. Nähe, Distanz und Raumtiefe stehen formal und inhaltlich im Zentrum.
Die drei ausgestellten Werkgruppen zeigen die wichtigsten der gestalterischen Entdeckungen zum Thema. Sie verbinden Malerei und Zeichnung, figürliche wie auch abstrakte Malweisen und zeigen gleichzeitig den prozessorientierten und vielseitigen Umgang mit malerischen und zeichnerischen Mitteln und Ausdrucksweisen zur Darstellung von Körperlichkeit.
Basel, 2018