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Werknummer/Work ID: 1152

Wie kommt man zur Kunst
(2017)

Geröcs, Julia; Studerus, Gabriel

Geröcs, Julia (Performer)
Denzler, Julian (Eventcurator)
Hubacher, Lorenz (Eventcurator)
Studerus, Gabriel (Camera)

Die Arbeit "Wie kommt man zur Kunst" ist eine narrative Installation bestehend aus einem Video und fiktiven wie tatsächlichen Zeitdokumenten. Sie ist eine Auseinandersetzung mit dem Schweizer Bildhauer Hermann Haller (1880-1950), die mittels der Kunstfigur Doris Borngräber, einer fiktiven Journalistin, über eine Annäherung an Hallers Lebenswerk und Kunstposition hinausgeht. Die fiktive Figur macht es möglich, dem längst verstorbenen Bildhauer nochmals zu begegnen und ein romantisches Künstler- und Weltbild mit der Gegenwart zu konfrontieren. Die emanzipierte Borngräber kratzt an Hallers geschlossenem und idealisiertem Frauenbild und bringt das hallersche Universum ins Wanken. Was das politische Geschehen betrifft, scheint sich Hallers Realität des Schönen, Idealen und Heilen über ein halbes Jahrhundert nach seiner Zeit abermals zu bestätigen. Während ausserhalb der Schweizer Landesgrenzen Kriege toben, Menschen flüchten und Terror um sich greift, stehen die Chancen gut, dass nach der Landesausstellung 1939 ein zweites Mal eine Seilbahn über den Zürichsee fährt.
Alternative
> 1-Kanal Video > 5x Videostills > 2x Fotografie

Ausstellung "Bewegte Körper"

Ort: Atelier Hermann Haller, Zürich
KuratorIn: Denzler, Julian; Hubacher, Lorenz
Dokumentationstyp: Performance/Aktion für die Kamera / Performance/Action for the Camera

Medium

Video 16:9
Dauer: 13min 10sec