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Cosmic Strings II

Format: 16:9
Mit seinem medialen Konzept reagiert der Südtiroler Künstler Tomas Eller auf diese wichtige urbane Situation und auf die Architektur. Er hat dafür die Kooperation mit der Berliner Schriftstellerin Julia Franck, dem Wiener Schriftsteller Wolfgang Popp und der Basler Autorin Andrea Domesle gesucht. Die Literaten lieferten Texte, welche Tomas Eller ebenso wie von ihm formulierte Sentenzen bearbeitet und für das LED-Laufband animiert hat. Der Künstler konterkariert und begleitet die Texte mit filmischen Formulierungen. Text und Bild bilden einen Dialog zwischen Kunstschaffenden, welcher sich als Atmosphäre in der Rotunde der Messearchitektur niederschlägt und einen temporären Gefühlsraum konstituiert. Auch die Passanten bzw. Messebesucher aus dem In- und Ausland sind beteiligt. Die Verschiedenheit der Textfragmente, die unterschiedlichen Sprachen und Bilder sprechen ein vielfältiges Publikum an, das mit der Tram vorbeifährt, umsteigt, wartet, verweilt oder über den Messeplatz mit dem Velo fährt. Es ist nicht möglich in der 360 Grad-Rotunde alles auf einmal zu erfassen. Es sind Text- und Filmsegmente, wiederholte Begriffe, Konnotationen davon, die in den Tag oder in die Nacht mitgenommen werden und zusammen mit Empfindungen und Erlebnissen sich zu eigenen Erzählungen im Kopf verweben können. Die endgültige Komposition eines erweiterten „Raumgedichtes“ bestimmt jeder für sich selbst, basierend auf individueller Wahrnehmungszeit und Intensität. Sekundenblicke, Innehalten, Leseversuche, erneut beim Verweilen oder Pendeln. Eine Akkumulation von Worten und Bildern aus “Cosmic Strings II”, Stadteindrücken und Persönlichem.
Andrea Domesle
--- Installationsbeschreibung
An den mehrteiligen Medienfassaden der Neuen Messe, quasi in der 360-Grad-Rodunde von Herzog & de Meuron, hat Tomas Eller eine aufwendige, ortsspezfische Neuproduktion geschaffen.
Unter dem Titel “Cosmic Strings II” gruppierte Tomas Eller zehn seiner Videos und auf dem LED-Band Texte von der Berliner Schriftstellerin Julia Franck (Zkylus 60 Min.), dem Wiener Schriftsteller Wolfgang Popp (10 Min.), der Basler Autorin Andrea Domesle (10 Min.) sowie sich selbst (5 Min.).
Ausstellungskopie
2018
https://hdl.handle.net/20.500.11806/med/10322


Technical Note:

Werktyp: Ausstellungskopie
Datenträger: HD Digital File
Audio: Stereo
Dauer: 1:00:00
Farbe: Farbe
Aspect Ratio: 16:9

The South Tyrolean born artist Tomas Eller reacts with his media concept to this important urban situation and the surrounding architecture. He sought out especially for this purpose a cooperation with the Berlin writer Julia Franck, the Viennese writer Wolfgang Popp and the Basel author Andrea Domesle. The writers provided texts, which Tomas Eller edited as well as formulating his own sentences, animating them for the LED info display band. The artist contradicts and accompanies the texts with filmic formulations. Text and image form a dialogue between differing art creators, which is reflected as an atmosphere in the rotunda of the exhibition architecture, constituting a temporary emotional space. Passers-by and trade fair visitors from Switzerland and abroad are thereby incorporated. The diversity of the text fragments, the different languages and images appeal to the diverse public whether passing by in the tram, changing at the stops, waiting, lingering or crossing Messeplatz Square by bike. It is not possible to perceive everything in the 360 degree rotunda simultaneously. These are text and film segments, repetetive concepts, connotations of the same, which can be taken along with one's  day or during the night and be interwoven with one's own sensations and experiences into own narratives in the mind. Each person determines the final composition of an extended "spatial poem" based on the duration of his or her individual perceptual exposure and intensity. Glances lasting seconds, pausing to think, attempting to read, trying once more whilst lingering or commuting again. An accretion of words and images from "Cosmic Strings II", city impressions and personal significance.

 

Andrea Domesle  (translation: Christopher Haley Simpson)

--- Präsentationshinweise

 

Zum ersten Mal wird durch die Kuratorin Andrea Domesle einem Künstler die einzigartige Möglichkeit geboten, für die Screens und das riesige LED Band der City Lounge der von Herzog & de Meuron gebauten Neuen Messe, Halle Nord und Halle Süd am Messeplatz in Basel, ein temporäres und ortsspezifisches Kunstwerk zu schaffen. 

 

Manche der Videos haben eine Soundspur und sind Ausschnitte aus Filmen von Tomas Eller. Komplett und mit ursprünglicher Tonspur sind diese in der Mediathek der FHNW zum Vergleich zu sehen.  Bücher des Künstlers geben Einblick in sein Oeuvre.

 

--- Wiedergabehinweise

 

Das Werk "Cosmic Strings II" von Tomas Eller war eine riesige ortsspezifische und temporäre Rauminstallation, präsentiert auf den Medienfassaden der City Lounge der Neuen Messe. Das Gebäude von Herzog & de Meuron ist nach oben hin offen und wird  allgemein "Auge zum Himmel" genannt. Diese Rotunde mit den beiden Hallen formt im Grundriss ebenfalls ein Auge, wobei genau in der Mitte Trams durchfahren. 

Die Medieninstallation von Tomas Eller könnte hier im Online-Archiv adäquat nur durch ein 3-D-Modell wiedergegeben werden. Wir beschränken uns auf die dokumentarische Ebene. Zudem werden einzelne Teile der Medieninstallation archiviert:  Texte, die auf den animierten LED-Laufbändern liefen sowie die Ein-Kanal-Videos, die auf drei in die Medienfassaden integrierte e-Boards zu sehen waren. 

 

--- Notes on Presentation

 

Thanks to the curator Andrea Domesle, for the first time an artist is offered the unique opportunity  to create a temporary work of art for the screens and the huge LED band of the City Lounge of the new trade fair building, north and south hall, built by Herzog & de Meuron situated on the Messeplatz Square in Basel.

 

Some of the videos have a soundtrack and are excerpts from other films by Tomas Eller. The videos utilized here in part can be viewed in their full length together with their original soundtracks in the FHNW media library for comparison.  Books also on show about the artist give an insight into his oeuvre.

 

 

 

--- Korrespondenz Künstler – Kuratorin

 

Am 19.08.2018 um 23:55 schrieb tomas eller <prop_eller@hotmail.com>:

 

danke fuer die bilder!

wie empfindest dus?

 

 

 

Von: Andrea Domesle <a.domesle@gmx.ch>

Gesendet: Sonntag, 19. August 2018 22:45

An: Eller, Tomas

Betreff: mein Eindruck

 

Lieber Tomas

 

morgen gerne mehr. Hier nur kurz:

 

- Super Dein Text-Beitrag - er arbeitet wie die Werbung mit prägnanter Aussage und ebensolcher Gestaltung.

 

Zu Julias Sequenz:

- Text von Julia läuft zu schnell, auch bei seinen langsamsten Passagen - da die Leute ja vorbei laufen ist das im Laufen sehr schwer wahrzunehmen. Selbst beim Stehenbleiben muss man sich arg konzentrieren. Da die Sätze wohl relativ länger sind (also nicht aus 3-4 Worten bestehen, doch so genau weiss ich das nicht?) ist auch eine Nachverfolgung erschwert. Die Wörter als einzelne sind nicht so prägnant, als dass sie dann - wenn sie wieder kommen auf der anderen Seite - „einschlagen“. Der Textfluss bleibt ja fliessend, von rechts nach links. Wenn man also sich dreht, um die andere Seite zu sehen - oder zu den Seiten geht, gar zwischendurch mal etwas anders anschaut - verliert man natürlich den „Satz“. 

- das dunkle Bild mit dem Hirsch kommt erst bei anbrechender Dunkelheit rüber

- die feine LED-Band-Gestaltung mit den Blättern bzw. Blasen? oder Wellen kommt ebenfalls erst bei Dunkelheit rüber

- es sind mir ca. 4 Farbtöne aufgefallen, die sich deutlich unterscheiden: Text grautonig, leicht braunrötlich, mal grün, mal blau. 

- vielleicht wäre auch mal ein Anhalten des Textes gut? Denn wenn man vorbei fährt, aussteigt, und dann nach links bzw. gar nach rechts schaut ist der Fliesstext nicht so einfach zu greifen. 

- Schrift ist sehr vornehm und super lesbar.

- Gesamtfarbgestaltung: ebenso elegant, doch zurückhaltend.

 

mein Gefühlseindruck: es kommt eine einheitliche Atmosphäre rüber, eine leicht melancholische des fliessens, eher eine verschattete. 

 

Den Text von Julia als solchen finde ich gut - so weit ich ihn eben erfassen konnte.

 

Raten würde ich Dir, Wolfgang zu bitten, kurze Wörter oder kurze Sentenzen zu verwenden - angemessen für den öffentlichen Raum, eher plakativ. Schick ihm doch auch die Beschreibung des Ortes. (siehe Pressetext). Vielleicht mag er sich davon inspirieren lassen? 

 

Gut wäre Übersetzung von Sentenzen ins englische, französische, gar italienische.

 

Von mir bekommst Du dahingehend noch einen Textversuch.

 

Ich würde mehr noch Farbkontraste einsetzen. 

 

Liebe Grüsse

 

Andrea

 

 

 

Von: tomas eller <prop_eller@hotmail.com>

Betreff: AW: mein Eindruck

Datum: 23. August 2018 um 13:58:52 MESZ

An: Andrea Domesle <a.domesle@gmx.ch>

 

liebe andrea, danke fuer dein feedback! 

_die geschwindigkeit hat mir jill vorgegeben und ich habs dann.. wenn der text laenger war .. nach gefuehl nur laenger gemacht.. das muesste ich natuerlich vor ort sehen.. um ein gefuehl der lesbarkeit zu sehen.. die tonigkeit..is nicht poppig.. farblich, weil das julia so wollte .. das wird bei popp sicherlich mehr gelb und rot sein ..es scheint mir zudem auch eine technische eigenheit des bandes dann zu sein zudem.. denn der text ist nur an recht wenigen stellen farbig.. meisst habe ich ihn schneeweiss programmiert..um eben bei tageslicht auch etwas sichtbar zu sein.. dass das erst gut bei dunkelheit aussieht.. das habe ich dort schon gesehen, bei dem was da lief ..als ich dort war ..doch kontrastreicher das ganze einzustellen ist jedenfalls von vorteil.. bei dieser geringen pixelanzahl 

hab dank und alles liebe derweil 

toms 

 

https://www.myhome.university.ch/

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2331508-5993
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2021-07-01T14:16:37Z
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2024-03-08T10:26:10Z
Key
P6MAXDRI
Language
DE, EN, FRZ
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CC BY-ND 4.0
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