Atelier Mondial -
Eine geteilte Kindheit zwischen Frankreich und der Schweiz; als Teenager des Kalten Krieges haben mich physische und psychologische Grenzen (in der Welt) schon immer fasziniert. Im In-zwischen finde ich Behaglichkeit. An dieser Schwelle kommen sich Gewalt und Lieblichkeit näher, versuchen miteinander zu verschmelzen, ohne rechtes Gelingen. Ein vitalistisches Axiom, wo Körper und Dinge in Synästhesie sich zögernd zu und voneinander bewegen, sowohl zusammenfinden wie sich verstoßen.
Malerisch ergibt sich eine Kombination aus verschiedensten Einflüssen, welche vom spanischen Tenebrismus (anfangs) über die chromatische Komplexitäten des italienischen Quattrocento und der alpinen Landschaftsmalerei reichen können. Seit zwei Jahren überarbeite ich diese Kombinationen mit der Feuchtigkeit der russischen Schule, leihe dessen chromatische Palette aus und ahme die Motive deren Meister nach, ich denke hier an Nesterov, Polenov, Repin. Diese kopistisch-dimurgische Angehensweise hat seltene und unerwartete Verschiebungen hervorgebracht, welche ich während meines Aufenthaltes in Moskau tiefer erkunden werde.
Tags
atelier mondial bildende kunst malerei stipendium applied fine performing arts
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Applied Fine Performing Arts catalog - mediathek catalog - network catalog - Artists catalog - HGK catalog - HGKplus
Full spec
- AccessDate
- 2021-06-24T13:59:56Z
- DateAdded
- 2021-06-24T13:59:56Z
- DateModified
- 2021-06-24T14:47:06Z
- Key
- Z56KZYAZ