ionicons-v5-h ionicons-v5-f ionicons-v5-f ionicons-v5-k ionicons-v5-a ionicons-v5-i ionicons-v5-e ionicons-v5-h ionicons-v5-l ionicons-v5-j ionicons-v5-g ionicons-v5-g ionicons-v5-i ionicons-v5-k ionicons-v5-g ionicons-v5-g

Germanew 1: Analyse und Konzeption

82 Prozent der Deutschen wissen auf die Frage nach dem Ursprung ihrer Nationalfarben keine korrekte Antwort. Dies wurde in einer vom EMNID-Institut durchgeführten Umfrage (1991) festgestellt. Und auch nach dem Jahrtausendwechsel scheint sich nichts daran geändert zu haben. Einige Menschen aus meinem näheren Umfeld können mit den Farben nichts anfangen. Ihre Herkunft ist ihnen gänzlich unbekannt. Die Trikolore wird zwar als Nationalsymbol anerkannt, aber nur sehr wenige würden sich mit ihr in der Öffentlichkeit zeigen. Selbst kleinere Accessoires werden gemieden. Dennoch wurde der Wunsch nach einem neuen Design geäußert. Ein frischeres Design würde die Scheu vor den Nationalsymbolen mindern und ein unkompliziertes Verhältnis zu ihnen aufbauen. Deutschland befindet sich im Wandel. Durch die Globalisierung haben sich die Aufgaben des Nationalstaates geändert. Günter Verheugen sagte in der Bonn-Berlin-Debatte, es gehe nicht mehr darum, Identität unter den Bedingungen des Jahres 1949 zu stiften, sondern unter den Bedingungen von heute. Und bei der Formulierung einer neuen Identität sollte das Design nicht au§en vorstehen. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Staats- und Nationalsymbolik Deutschlands zu überdenken, und sie mit Rücksicht auf ihre Herkunft den heutigen Anforderungen anzupassen.
Düsseldorf, 2000
https://opus4.kobv.de/opus4-hs-duesseldorf/frontdoor/index/index/docId/922