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Die Unmöglichkeit des Fliehens

Format: Performance
Der Performer joggt an Ort vor einer Projektion eines Videos. Dabei scheint er aus dem Bild heraus auf das Publikum zu zurennen. Die Illusion ist beinahe perfekt: er rennt real und ist körperlich präsent, vor einer bewegten Kamerafahrt entlang eines Waldweges. Unser Auge ist versucht den rennenden Körper in die Projektion hinein zu montieren. Filmische und authentische Realität werden miteinander verknüpft und doch erinnern uns die Geräusche, die das Rennen verusachen daran, das er vor uns, gleich Sisyphos nicht vom Fleck kommt. Er trägt einen Rucksack, der mit einer Kette und einem Schloss an den Körper festgebunden ist. Ausser Atem stoppt er und das Bild erfriert im Still. Er entnimmt seinem Mund einen Schlüssel mit dem er das Schloss aufmacht. Als Pointe sozusagen, fällt der Rucksack mit einem dumpfen Knall zu Boden, wie wenn Steine im Rucksack wären. Er scheint uns parabelhaft vorzuführen, dass jeder seines Glückes Schmied ist und den Schlüssel für die Lösung des Problems stets selber bei sich trägt.
Ostquai Basel, 2007-05-06
http://hdl.handle.net/20.500.11806/mediathek/inventory/B0000077939