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Dunja Herzog und Babson Ajibade: 'Perception & intercultural dialogue'

Sowohl Dunja Herzog als auch Babson Ajibade wurden durch Aufenthalte in unterschiedlichen kulturellen Kontexten auf ihre
Sowohl Dunja Herzog als auch Babson Ajibade wurden durch Aufenthalte in unterschiedlichen kulturellen Kontexten auf ihre Wahrnehmungsgewohnheiten und �veränderungen aufmerksam, und die Beschäftigung damit hat beide nicht mehr losgelassen. Dunja Herzog entschied sich auf unsere Anfrage dazu, Babson Ajibade zum Gespräch einzuladen, nachdem sie sich anlässlich einer kulturellen Veranstaltung durch eine Diskussion über dieses Thema kennengelernt hatten. Der gebürtige Nigerianer, der nach seiner künstlerischen Tätigkeit nun als Ethnologe arbeitet und die Basler Künstlerin, die sich für eine Weile in Duala (Kamerun) aufgehalten hat, entwickelten anhand von Fotografien ihre Beobachtungen und Fragen und stellten diese dem Publikum zur Diskussion.
Den Ausgangspunkt des Gesprächs bildeten Aktfotografien, die der Kameruner Künstler Herv� Yamguen während des Aufenthaltes von Dunja Herzog in Duala schuf. Zur Einleitung wurde das Verhältnis von Nacktheit und Gewalt oder Aggression in den Fotografien thematisiert, das teils als offenkundig, teils als kaum erkennbar eingestuft wurde. Das Publikum und dessen Wahrnehmung der Fotografien erwies sich als sehr vielfältig; Basler Kulturschaffende, Weltenbummler sowie hiesige KünstlerInnen waren vertreten, die bereits Atelieraufenthalte in Mali, Kamerun oder Südafrika verbracht haben. Künstler aus Nigeria und Gambia, die temporär oder mehrere Jahre in Basel leben, waren ebenso vertreten wie Ethnologen, deren Arbeitsschwerpunkt u.a. die zeitgenössische afrikanische Kunst im lokalen wie globalen Kontext bildet. Diese Voraussetzung trug wesentlich dazu bei, dass die Diskussion mit sehr unterschiedlichen Statements und Fragen geführt wurde, die das Thema das Abends spiegelten und erweiterten: Unsere Wahrnehmung und deren Reflexion ist nicht nur kulturell, religiös oder politisch geprägt, sondern setzt sich aus vielerlei Facetten der persönlichen, individuellen Erfahrungen zusammen. Dabei erwies sich die Unterscheidung zwischen dem Erleben im Alltag und demjenigen künstlerischer Ausdrucksformen als sehr komplex und nur bedingt voneinander abgrenzbar.
Projekt-Verantwortliche: Fiona Siegenthaler
Kaskadenkondensator Basel, 05.10.2004
http://www.kasko.ch/2004%E2%80%932009/index.php?c=detail&id=35&section=1&subsection=4


Full spec

AccessDate
2019-03-01T13:17:48Z
DateAdded
2019-03-07T11:35:22Z
DateModified
2019-03-07T11:35:22Z
Key
ZFBPVNGG
PresentationType
Gespräch