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Leere Stimmen. Forschungsfenster Dorothea Schürch

Die Künstlerin Dorothea Schürch wird im Kunstraum ihr Labor einrichten und uns in ihre Arbeit einladen. In ihrem Forschungsfeld untersucht sie vor- und nach­­sprachliche Transformationen der Stimme anhand von künstlerischen Arbeiten wie den «mega­pneumes» von Gil Wolman. Der von Hegel stammende Begriff der «leeren Stimme» bezieht sich auf die Stimme der Tiere, die für den Philosophen Giorgio Agamben die Grundlage für die Artikulation als einem «Prozess der Unterscheidung, der Unter­brechung und der Auf­bewahrung der animalischen Stimme» bilden. «Leere Stimmen» werden als eigenständige technikkultu­relle Praxis beleuchtet. Sie stehen für die Verschränkung von Artikulations­organen mit Mikrophonen und Laut­sprechern, für das Ineinandergreifen physiologischer, semiologischer und technischer Praktiken. Gelten diese neuen Körper­relationen der «leeren Stimmen» als Anzeichen einer «more-than-human world»?
Das Forschungsprojekt wird unterstützt von der Hochschule der Künste Bern und dem Schweizerischen Nationalfonds.
Kaskadenkondensator Basel, 18.03.2016
http://www.kasko.ch/2012/index.php?/aktuell/18316--leere-stimmen/


Full spec

AccessDate
2019-02-06T14:46:21Z
DateAdded
2019-03-07T11:35:22Z
DateModified
2019-03-07T11:35:22Z
Key
GDAHC9RJ