ionicons-v5-h ionicons-v5-f ionicons-v5-f ionicons-v5-k ionicons-v5-a ionicons-v5-i ionicons-v5-e ionicons-v5-h ionicons-v5-l ionicons-v5-j ionicons-v5-g ionicons-v5-g ionicons-v5-i ionicons-v5-k ionicons-v5-g ionicons-v5-g

Open in new window

  • 1
  • 2
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Food for Thought. Gedanken-Nahrung für das Bewusstsein im Corona-Zeitalter. Eine sensorische Rauminstallation

Dieses Virus existiert seit Jahrhunderten und hat sich seit seiner Geburt auf der ganzen Welt verbreitet. Nicht nur Menschen erkranken an diesem Virus, sondern auch Institutionen und Strukturen unseres gesellschaftlichen Systems sind davon befallen. Obwohl das Virus seit langer Zeit in unserer Gesellschaft zirkuliert, verfügen wir noch immer über keine Impfung, um diese Krankheit zu bekämpfen. Der Fachbegriff für dieses Virus? Rassismus.

Der Fokus dieses Projektes liegt darin, gewisse Abwehrmechanismen darzustellen, die Menschen hervorbringen, wenn sie mit dem Virus Rassismus konfrontiert werden. Solche Mechanismen treten oft in Erscheinung, wenn Personen darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie unbewusst rassistische Botschaften oder Äusserungen gemacht haben. Es handelt sich um eine ablehnende Haltung, die die Thematisierung von Rassismus verdrängt, tabuisiert und zulässt, dass Rassismus weiterhin im Alltag reproduziert wird.

Die sensorische Rauminstallation «Food for Thought» will zur Selbstreflektion anregen, um bewusster und verantwortungsvoller mit dem Thema Rassismus, respektive mit dem eigenen Handeln und dem Gebrauch der Sprache in der Gesellschaft umzugehen, um die Ansteckungsgefahr des Virus zu verhindern.
Basel, 2020