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Memoria Archive. BA-Projekt Kunst
In dieser Arbeit wird das Sich-Erinnern als Tätigkeit des alltäglichen Lebens untersucht. Nicht nur die Komplexität des Sich-Erinnerns, sondern auch die Flüchtigkeit und Konstruktion von Erinnerungen stehen dabei im Fokus. Neben dem Akt des Erinnerns wird der Wandel und die Vergänglichkeit von Speichermedien thematisiert. Unsere materiellen Erinnerungsträger müssen immer wieder aktiv überprüft und gesichert sowie je nach Medium in einer neuen Form abgespeichert werden. Es stellt sich die Frage, wie lange eine Erinnerung überleben kann — im materiellen, wie im immateriellen Sinn.
Die Arbeit untersucht diese Vorgänge und Fragen mithilfe von Bildmaterial aus alten archivierten Filmen. Neben der Video-Serie, die auf sieben iPads zu sehen ist, entstand der Instagram-Account me_moriarchive. Dieser bildet ein neues Archiv, in welchem das archivierte Material online in einer neuen Form gespeichert wird. Die Form orientiert sich dabei an der ausgestellten Video-Serie.
Basel, 2019