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Die schwarze Spinne. Ein Schauspiel von Tilmann Köhler nach der Novelle von Jeremias Gotthelf

In herkömmlichen Stücken, welche in Buchform erscheinen, wird Gesagtes abgedruckt, ohne über weitere Aspekte wie z.B. Licht und Sprechpausen zu informieren. Sie dienen mehr als Grundlage und gehen nicht auf eine spezifische Inszenierung ein. Während dieser Arbeit wollte ich herausfinden, wo die Möglichkeiten liegen, das schriftliche Dokument durch die Gestaltung informativer zu machen. Um dadurch eine andere und auf diese Inszenierung eingehende Leseerfahrung zu schaffen. Ich habe mich gefragt, wie Aspekte wie Lichtsituation, Positionierung, Sprechpausen und die Lautstärke des Gesprochenen dem Betrachter verständlich vermittelt werden? Während meiner Diplomarbeit habe ich mich mit der Inszenierung der «Schwarzen Spinne» von Tilmann Köhler am Theater Basel beschäftigt. Es ist eine szenische Adaption der gleichnamigen Novelle von Jeremias Gotthelf. Es ist ein lichtintensives und sprachlastiges Schauspiel, welches sich durch eine dunkle und reduzierte Atmosphäre auszeichnet.
Mit dem Fokus auf Lautstärke des Gesprochenen, Sprachunterbrüchen, Lichtsituation und Position des Schauspielers auf der Bühne zeigt das Buch anhand von sechs Akten die unterschiedlichen Spannungsverhältnisse innerhalb des Stücks.
Basel, 2018